Konfliktmanagement – Teil 2
Methoden
Zu erkennen, wie man selber in einem Konflikt tickt, welche Verhaltensweisen der anderen Parteien zu welchen Emotionen führen, diese wahrzunehmen und nicht stets impulsiv zu reagieren, sondern sein Verhalten bewusst zu steuern – all das gehört zur Selbstführung und ist ein wichtiger erster Schritt eines guten Konfliktmanagements.
Wie aber geht es weiter? Um einen Konflikt mit einem anderen Menschen konstruktiv zu bearbeiten, muss ich mit ihm in die Interaktion treten. Kommunikation ist das Schlüsselwort.
Hierbei sollte ich zunächst meine eigenen Positionen kennen und auch wissen, warum ich diese vertrete. Was steckt hinter meiner Sichtweise, was bedeutet sie mir, warum ist mir das so wichtig?
Danach muss aber auch die Offenheit für die Sichtweise der anderen Konfliktbeteiligten vorhanden sein. Zuhören, was der andere sagt und meint, ist eine Kunst. Oft hilft es, in eigenen Worten zu wiederholen, was der andere gesagt hat. Auf diese Art und Weise finden die Beteiligten schnell heraus, ob es Mißverständnisse gibt und ob sie die Position auch wirklich verstanden haben. In einem zweiten Schritt sollte dann auch die andere Seite darlegen, was ihr wichtig ist. Die Hintergründe der Sichtweisen -worum geht es, warum will er/sie genau das- sind herauszuarbeiten.
Wenn Sie dieses Thema näher interessiert, finden Sie in einer neuen und lesenswerten Publikation des Haufe-Verlags Strategien der Konfliktlösung, gepaart mit vielen praktischen Fallbeispielen: Konfliktmanagement. Konflikte vorbeugen, sie erkennen und lösen
Erst, wenn die Interessen der Beteiligten klar herausgearbeitet wurden, können die Beteiligten sich über Optionen zur Lösung Ihres Konflikts Gedanken machen.
In eskalierten Konflikten ist das allerdings nicht immer möglich – ein Dritter, ein Mediator kann dann eine große Hilfe sein, indem er diesen Kommunikationsprozess steuert. Weiterführende Informationen gibt Ihnen dazu gern Frau Dr. Anke Blomberg